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Kocher möchte Gouverneur der Nationalbank werden   Martin Kocher, Arbeits- und Wirtschaftsminister der ÖVP, hat sich um die frei werdende Stelle des Gouverneurs der Nationalbank im nächsten Jahr beworben.
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Klima und Demokratie im Fokus des grünen Wahlprogramms   Die Spitzenkandidatin der Grünen, Lena Schilling, und Parteichef Werner Kogler haben heute ihr EU-Wahlprogramm mit dem Titel "Weil uns die Zukunft Europas am Herzen liegt" vorgestellt.
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Nazi-Postings: 21 Monate auf Bewährung für Pongauer   Ein 67-jähriger Pongauer wurde am Dienstag wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung zu 21 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Er verteidigte im Verfahren Postings, darunter
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Asyl: ÖVP plant Neuorganisation des Familiennachzugs Die ÖVP plant eine Neuorganisation des Familiennachzugs. „Meiner Meinung nach wäre es ein Ansatz zu sagen: Wenn jemand seine Familie nach Österreich holt, sollte nachgewiesen werden,
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4,2 Millionen Ukrainer fanden in der EU Schutz   Ende Februar befanden sich rund 4,2 Millionen Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen waren, unter temporärem Schutz in der EU. Die meisten Flüchtlinge fanden in Deutschland
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Spionageaffäre: Journalist erhebt Anschuldigungen gegen Österreich Der bulgarische Investigativjournalist Christo Grosew hat heute im Ö1-Mittagsjournal über äußerst traumatische Erfahrungen im Zusammenhang mit der Spionageaffäre um den ehemaligen
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Russische Geschenke: Pralinen und Kalender für Polizei   Die Wiener Polizei hat heute klar gestellt, dass es sich bei den kürzlich von der russischen Botschaft an Beamte überreichten Geschenken um einen Kalender und Pralinen handelte.
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Opposition kritisiert Regierungspaket für Wohnen Die SPÖ hat am Tag vor der Nationalratssitzung das geplante Wohnpaket der Bundesregierung scharf kritisiert. Dieses bringe keine einzige Maßnahme, die das Wohnen eher finanzierbar
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Schweizer Polizei stoppt Vortrag des rechtsextremen österreichischen Aktivisten Die Schweizer Polizei hat den österreichischen rechtsextremen Persönlichkeit Martin Sellner während eines Vortrags im Kanton Aargau abgeführt.
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Bürgerrat entscheidet über Millionenerbe   50 zufällig aus dem Melderegister ausgewählte Personen werden ab Samstag in Salzburg über die Verteilung eines Millionenerbes entscheiden. Das Vermögen, das Marlene Engelhorn,
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Wirtschaft

Sport

Der italienische Arbeitgeberverband Confindustria hat die wegen des Coronavirus an der Brenner-Autobahn eingeführten Grenzkontrollen für Lastwagen aus Italien scharf kritisiert: Die

"sinnlosen" Temperaturmessungen bei den betroffenen Lkw-Fahrern hätten bereits zu "60 bis 70 Kilometer langen Staus geführt", erklärte der Verband am Donnerstag.

Seit zwei Tagen werde bei allen Fahrern, die italienische Waren transportierten, die Temperatur kontrolliert, selbst wenn sie auf dem Weg nach Deutschland oder Nordeuropa Tirol nur passierten, erklärte der Verband. Wegen der als Vorbeugungsmaßnahme wenig wirkungsvollen Checks hätten "tausende Fahrer die vergangene Nacht am Autobahnrand verbringen müssen".

"Leicht verderbliche und frische Produkte" könnten nicht rechtzeitig geliefert werden, erklärte die Lobby-Organisation weiter und warnte, die Sperre verursache "unermessliche Schäden für unseren Export und den europäischen Handel".

Confindustria forderte die EU-Kommission zum sofortigen Eingreifen auf. Brüssel müsse Sanktionen gegen Österreich und jeden anderen EU-Mitgliedstaat verhängen, der "offenkundig schädliche und diskriminierende" Maßnahmen gegen italienische Unternehmen ergreife. Die österreichische Regierung reagierte zunächst nicht auf die Kritik des Verbands.

Mit 12.500 Infizierten und 827 Toten ist Italien derzeit am schwersten in Europa von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen. Mehrere Länder haben inzwischen alle Verbindungen nach Italien per Luft-, See- oder Landweg gekappt oder massiv beschränkt.

Die Lage am Brenner betrachtet indes auch der Speditions- und Logistikverband Baden-Württemberg mit Sorge. "Es ist genau das passiert, was wir befürchtet haben, dass am Brenner die Grenze insofern dicht gemacht wird, dass jeder LKW kontrolliert wird", sagte Geschäftsführer Andrea Marongiu im SWR. Es gebe einen kilometerlangen Stau und Zeitverlust. "Es ist an der Stelle außer Kontrolle geraten", beklagte er. "Alles, was bis gestern noch funktioniert hat, funktioniert heute nicht mehr."

Marongiu setzte seine Hoffnung nun darauf, dass Österreich wie schon 2015 am Brenner Kontrollstellen einführen will. Dann könnte auf mehreren Spuren kontrolliert werden.

Die Lage im Grenzgebiet zum Elsass, das als Risikogebiet eingestuft wurde, bezeichnete Marongiu dagegen als "ruhig“. Firmen entlang des Rheins hätten Mitarbeiter aus Frankreich zwar gestern nach Haus geschickt. Die Transportlinien liefen aber alle noch, auch wenn die Mengen etwas zurückgegangen seien.afp, foto-Karen Eliot, Wikimedia.