Österreich

Kultur

 

Ab Mitte Juli werden erstmals die im vergangenen Jahr von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) angekündigten Sachleistungskarten für Asylwerberinnen und Asylwerber ausgegeben.

„Mit der Sachleistungskarte können sie Lebensmittel und Getränke kaufen oder in der Apotheke bezahlen“, erklärte Andreas Achreiner, Leiter der Bundesbetreuungsagentur, heute im Ö1-Radio. Die Karte ist jedoch für den Erwerb von Alkohol, Glücksspiel sowie Auslandsüberweisungen gesperrt.

Aufgeladen werden kann die Karte mit dem Taschengeld oder mit finanziellen Beiträgen für gemeinnützige Tätigkeiten. Ziel ist es, eine missbräuchliche Verwendung der Mittel zu verhindern. Ursprünglich war eine österreichweite Einführung geplant, derzeit setzen jedoch nur Oberösterreich, Salzburg und die Steiermark das System um. Die übrigen Bundesländer nutzen eigene Kartenlösungen oder zahlen weiterhin Bargeld aus. Foto-Buchhändler, Wikimedia commons.